Architekturzentrum Wien  
 

 
 
Az W im Semper-Depot
Komitee Az W im Semper-Depot

Warum ein Komitee Az W im Semper-Depot?

Zur Realisierung unseres ambitionierten Vorhabens eines österreichischen Architekturmuseums richten wir uns an das Engagement von architekturinteressierten Privatpersonen und Unternehmen. Zu diesem Zweck wird ein Komitee Az W im Semper-Depot gegründet.

Ziel soll es sein, dass die Unterstützer aktiv in ihrem jeweiligen Umfeld zu einer Bewusstseinsbildung hinsichtlich der Bedeutung eines österreichischen Architekturmuseums beitragen. Sie werben an entscheidenden Stellen für das Anliegen der Umsetzung und engagieren sich dafür, ein österreichisches Architekturmuseum mit internationaler Bedeutung im Semper-Depot aufzubauen. Wir bieten die Möglichkeit der aktiven Teilnahme an der Realisierung dieses österreichischen Architekturmuseums.



Vorgeschichte zum österreichischen Architekturmuseum im Semper-Depot
Ende der 80er Jahre wird erstmals auf Anregung des damals zuständigen Bundesministers Dr. Erhard Busek ein umfassendes Konzept eines österreichischen Architekturmuseums im Semper-Depot (Spalt/Kapfinger) ausgearbeitet. Der damalige Direktor der Albertina, Dr. Konrad Oberhuber, ist bereit, die Architektursammlung der Moderne (ab 1848) an das künftige Architekturmuseum zu übergeben. Das zuständige Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung steht der Idee positiv gegenüber, ist aber durch einen Rechnungshofbericht, welcher die Sanierung der bestehenden Museen priorisiert, an einer Neugründung gehindert.

Das unter Verwaltung der TU Wien stehende Semper-Depot wird infolge an die Akademie der bildenden Künste übergeben, von Prof. Carl Pruscha vorbildlich renoviert und seitdem von der Akademie genutzt.

Die Forderung
Schon heute hat die Idee des Österreichischen Architekturmuseums im Semper-Depot eine zwanzigjährige Geschichte. Doch niemals zuvor waren die Argumente und Voraussetzungen dafür so zwingend wie heute. Und niemals zuvor waren die konzeptionellen und ökonomisch leistbaren Entscheidungsgrundlagen für die Kulturpolitik so umfassend gründlich vorbereitet. Es fehlen also nur noch die politische Entscheidung und das Bekenntnis zur gesellschaftlichen und kulturellen Wertigkeit der Architektur und Baukultur, zum kulturellen Erbe und einer visionär offenen Zukunftsfähigkeit in diesem Land.

Aktuelle Situation
1. Architekturmuseum als dauerhafte Nutzung des Semper-Depots
Die Nutzung als österreichisches Architekturmuseum wäre für den Eigentümer Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) möglich, zumal die baupolizeilichen und denkmalpflegerischen Bestimmungen eine anderweitige Nutzung kaum zulassen. Für die Nutzungen und Funktionen eines österreichischen Architekturmuseums sind hingegen alle behördlichen und technischen Voraussetzungen gegeben. Derzeit wird das Semper-Depot von der Akademie der bildenden Künste als Atelierhaus nur teilweise und unter schwierigen Bedingungen genutzt.

2. Einzigartige Synergie von „Museum“ und „Universität“
Nach der Standortentscheidung der TU Wien für die Sanierung des Hauptgebäudes und den weiteren Ausbau des Standortes „Getreidemarkt“ entwickelt sich somit ein innerstädtischer Campus vom Karlsplatz über den Getreidemarkt bis zur Akademie der bildenden Künste am Schillerplatz. Für das Architekturmuseum im Semper-Depot ergeben sich dabei große inhaltliche Synergieeffekte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und Vermittlung mit den Architekturfakultäten beider Universitäten.

3. Aufwertung der Sammlung der Moderne durch Albertina-Archiv
Wie schon vor 20 Jahren Direktor Konrad Oberhuber ist auch Direktor Klaus-Albrecht Schröder der Ansicht, dass zur inhaltlichen Bereinigung der Museumslandschaft die Übergabe des Architekturarchivs der Moderne an das Az W / Österreichisches Architekturmuseum sinnvoll und berechtigt ist. Dies deckt sich mit der internationalen Fachmeinung. Die grundsätzlich geänderten Produktionsweisen von Architektur ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erfordern eine gänzlich andere Struktur, wissenschaftliche Bearbeitung und Katalogisierung eines Architekturarchivs als jene klassischer grafischer Sammlungen.

4. Adäquate Schausammlung
Nicht nur, aber vor allem durch eine geplante Ergänzung der Sammlung des Az W durch die Architektursammlung der Albertina würde die Grenze der Kapazität am Standort Museumsquartier endgültig überschritten werden. Schon jetzt kann das Az W seine Funktion als österreichisches Architekturmuseum aufgrund seiner Sammlung anhand der gegebenen räumlichen Möglichkeiten nicht mehr adäquat erfüllen. Eine räumliche Ausweitung am Standort MuseumsQuartier wird nicht geboten. Das Semper-Depot hingegen bietet erstmals eine offensive und umfassende Präsentation der österreichischen Architektur der Moderne. Eine einzigartige kulturpolitische Chance.

5. Identität von Objekt und Funktion
Das Semper-Depot ist nicht nur ein einzigartiges Monument der österreichischen Architekturgeschichte, es ist auch durch seine bahnbrechende Raumkomposition und seine innovative Bautechnologie geradezu ein didaktischer Bestimmungsort für ein Museum der österreichischen Baukultur der Moderne. Für die nationale und internationale Zielgruppe der BesucherInnen kann mit dieser Bestimmung das Gebäude selbst erstmals thematisiert und öffentlich erschlossen werden. Es gibt, einfach gesagt, keinen besseren und passenderen Ort und kein besseres und passenderes Objekt in Österreich für diese Funktion.


© Az W, Rendering: Virtual DynamiX, Michael Lisner 

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Information:
Alexandra Viehhauser
Telefon: +43 (1) 522 31 15 - 27
Fax: +43 (1) 522 31 17
E-Mail: viehhauser@azw.at

 
 
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