 Architekt(en) | u.a.: Heinrich Ferstel, Theophil Hansen, Carl Hasenauer, Friedrich Schmidt, Gottfried Semper, August von Siccardsburg, Eduard von der Nüll |
| Baujahre: | (Eröffnung) 1865 |
| Funktion(en): | Verkehrsweg und Boulevard |
| Nutzfläche: | - |
Die Ringstraße rund um die Innere Stadt in Wien ist mit ihren zahlreichen historischen Bauwerken eine der Hauptsehenswürdigkeiten der österreichischen Bundeshauptstadt, sie zählt zu den großen städtebaulichen Leistungen des 19. Jahrhunderts. Die Gesamtlänge der annähernd ringförmigen Straße beträgt etwa 5,2 km (den Franz-Josefs-Kai mitgerechnet). Erst 10 Jahre nach der ihrer Eröffnung und später begann man mit dem Bau des Großteils der Prunkbauten wie Parlament, Universität, Burgtheater, Kunst- und Naturhistorischen Museum, Neue Hofburg, etc. ...
Der Ringstraßenstil als besondere Ausprägung des Historismus war stilbildend für die Architektur der 1860er bis 1890er Jahre. Bis 1850 bestand die Stadt Wien nur aus dem 1. Bezirk (Innere Stadt), welcher durch die Stadtbefestigungsanlagen (Stadtmauer und ein etwa 500 m breiter Glacisstreifen) eingefasst war. Das Glacis war nicht bebaut oder bewachsen, um freie Sicht auf herannahende Feinde zu ermöglichen. Da die Ringstraße von Anfang an als Repräsentationsmeile geplant war, wurde parallel eine „Lastenstraße” für den Gewerbeverkehr geplant. Diese Lastenstraße ist heute noch eine belebte Durchzugsstraße und im Volksmund als Zweierlinie bekannt.
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